1860:
Unter dem Dirigent Balthasar Herb, Lehrer, Organist, Mesner und Chorleiter bestand die Kapelle aus 14 Musikern. Die öffentlichen Auftritte beschränkten sich auf kirchliche Anlässe, Beerdigungen und Hochzeiten.

1871:
Übernahme der 9-Mann starken Nachkriegskapelle durch Johann Maul, ehemals Tubist beim 1. schweren Reiterregiment.
Einführung des "Herumblasens" an allen Häusern im gesamten Gemeindegebiet zur Überbringung musikalischer Neujahrswünsche.

1900:
Übernahme der Stabführung durch Josef Wirth, nachdem der vorige Dirigent Johann Maul mit einem Holzfuhrwerk tödlich verunglückte.

1910:
Übernahme der Kapelle und Umwandlung in eine "Harmoniemusik" durch Franz Josef Geiger. Die Kapelle bestand zu diesem Zeitpunkt aus 15 Musikern.

1930:
Neuformierung durch Dirigent Otto Wirth mit 20 Musikanten.

1931:
Übernahme der Kapelle durch Oberlehrer Paul Kuen.

1949:
21. August 1949 nimmt die Musikkapelle Sulzberg beim Festzug anläßlich der 1. Allgäuer Festwoche teil.

1955:
Stabübergabe an Hermann Kuen. Gleichzeitig wird ein Spielmannszug aufgestellt.

1960:
Anläßlich des 100 jährigen Gründungsjubiläums ist die Musikkapelle Sulzberg vom 26.08.-28.08.1960 Ausrichter des Bezirksmusikfests. Im Jubiläumsjahr wird der bis heute in Gebrauch befindliche Schellenbaum angeschafft.

1962:
Bau des Musikheims in Eigenleistung. In den 60' Jahren beginnt die Musikkapelle Sulzberg als "Trachten- und Schaukapelle" mit der Unterhaltungsmusik, ergänzt um Soli-Einlagen und Sketschen. In kleineren Besetzungen spielen die Musiker auf Hochzeiten und öffentlichen Tanzveranstaltungen. Auftritte dieser Art führt die Musikanten unter anderem nach Jungholz, Walten/Südtirol, Unterensingen, Essen, Lechaschau, Wertingen, Oberammergau, Schongau und Ölbronn.

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